Dozenten

Viola

Thomas Riebl

Thomas Riebl

Repertoire: ein Werk von J.S.Bach und zumindest ein weiteres Stück

Thomas Riebl wurde in Wien geboren. Er studierte mit Siegfried Führlinger, Peter Schidlof und Sandor Végh. Mit 16 Jahren debütierte er im Wiener Konzerthaus; seither konzertierte er auf den bedeutensten Podien Europas und der U.S.A.(u.a. Goldener Saal des Wiener Musikverein, Concertgebow Amsterdam, Carnegie Hall, N.Y.), mit vielen Orchestern, u.a. mit dem Chicago Symphony Orchestra, den Wiener Symphonikern und dem Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Horst Stein, Edo de Waart, Sir Andrew Davies und Sylvain Cambreling. Er war Gast bei vielen renommierten internationalen Musikfestivals (z.B.Salzburger Festspiele), und musizierte mit Jessye Norman, Brigitte Fassbaender, Auréle Nicolet, Gidon Kremer, Benjamin Schmid, Joshua Bell, Isabelle Faust, Tabea Zimmermann, Natalia Gutman, Boris Pergamenschikow, Steven Isserlis, Sabine Meyer, Andras Schiff, Oleg Maisenberg, Elisabeth Leonskaja, Pierre-Laurent Aimard, Lars Vogt und dem Juilliard String Quartet.

Thomas Riebl gewann den 3.Preis beim Internat.Wettbewerb der ARD in München 1976 sowie den 1.Preis beim Internat.Naumburg-Violawettbewerb in New York 1982.

1972 – 1979 war er Bratscher des Wiener Franz-Schubert-Quartetts (1.Preis beim Wettbewerb der Europäischen Rundfunkanstalten in Stockholm 1974); von 1979 – 2004 war er Mitglied des Wiener Streichsextetts. Seit 1983 ist er Professor an der Universität Mozarteum Salzburg und gab unzählige Meisterklassen an den bedeutensten internationalen Musik-Hochschulen. Viele seiner Studierenden gewannen internationale Wettbewerbe und wurden Professor/inn/en an Musik-Hochschulen sowie Mitglieder führender Orchester und Streichquartetten.

Er ist künstlerischer Leiter der Internationalen Sommerakademie Bad Leonfelden, Austria und spielte zahlreiche CDs für EMI, RCA, pan classics und Hyperion Records ein. 2010 entwickelte er zusammen mit Geigenbaumeister Bernd Hiller eine fünfsaitige Tenorbratsche, auf der er u.a. die Arpeggione-Sonate von F.Schubert, Beethoven´s Sonate op.5/1, die sechste Cello-Suite und die Gambensonaten von J.S.Bach, das Klarinettenkonzert von Mozart (in der Originalversion für Bassettklarinette) sowie neu für das Instrument geschriebene Werke spielt.

German Tcakulov

In Wladikawkas/Russland geboren, beginnt German Tcakulov seine musikalische Ausbildung in seiner Heimatstadt (Violine, Viola und Klavier). Mit 15 Jahren setzt er sein Viola-Studium an der Musik-Spezialschule des Konservatoriums in St. Petersburg bei Prof. Wladimir Stopitschew fort, um nach vier Jahren an das Petersburger Konservatorium zu wechseln. Im Alter von 21 Jahren zieht er nach Deutschland, wo er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Tabea Zimmermann seinen Bachelor und Master im Fach Viola abschließt.

Im Jahr 2013 ist er Stipendiat der Lucia-Loeser-Stiftung und gewinnt zudem Preise bei internationalen Wettbewerben (u.a. Charles Hennen in Holland, Jyväskylä in Finnland, Mravinsky in Russland sowie Musikpreis „start-up! music“ des Fördervereins der HfM Hanns Eisler). Von 2018 bis 2022 ist er Mitglied des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks (BR). Als Orchestermusiker arbeitet er mit zahlreichen weltberühmten Dirigenten.

Zu seinen Kammermusik-Partnern zählen Stephan Forck, Ulf Wallin, Tabea Zimmermann, Claudio Bohórquez, Stephan Pickard und Frank van de Laar. Einladungen zu Festivals (u.a. Murten Classics, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Otzberger Sommerkonzerte). Seit 2021 betreut er eine eigene Viola-Klasse an der Hochschule für Musik und Theater München. Von 2017 bis 2022 hat er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin inne und ist Assistent von Tabea Zimmermann. Im Sommer 2022 wird er als Professor für Viola an die Hochschule für Musik in Karlsruhe berufen. Vor kurzem erhielt er die Berufung an die Univeristät Mozarteum in Salzburg.

Er spielt eine moderne französische Bratsche von Patrick Robin.

Milan Milojicic

Milan Milojicic wurde 1982 in Jagodina, Serbien geboren und begann mit acht Jahren Viola zu spielen. Seine Ausgebildung erhielt er von Thomas Riebl und Veronika Hagen an der Universität Mozarteum Salzburg, sowie von Gérard Caussé an der Escuela Superior de Música Reina Sofía. Weitere wichtige künstlerische Impulse gaben ihm Nobuko Imai, Ferenc Rados, Diemut Poppen, Alfred Brendl sowie Mitgliedern des Alban Berg Quartett, Artemis Quartett und Hagen Quartett. Er gewann Preise “Summa cum Lauda” sowie den Publikumspreis beim internationalen Wettbewerb Bogdan Warchal – Talents for Europe in Dolny Kubin, Slowakei sowie beim internationalen Wettbewerb “Petar Konjovic” in Belgrad. Als Solist konzertierte er mit dem Slowakischen National Kammerorchester, der Deutschen Kammerakademie Neuss, der Philharmonie Salzburg und dem Zahir Ensemble Seville.

Milan Milojicic ist begeisterer Kammermusiker und seit 2011 Bratschist des renommierten Wiener Minetti Quartetts. Er konzertiert bei zahlreichen internationalen Festivals wie z.B. der Mozartwoche Salzburg, Festival Schleswig-Holstein, Schubertiade Schwarzenberg, Rheingau Festival, Mecklenburg-Vorpommern und den Salzburger Festspielen. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen u.a. Fazil Say, Andreas Ottensamer, Camille Thomas, Till Fellner, Martin Fröst, das Mandelring Quartett, das Altenberg Trio, Sergio Azzolini, Paul Meyer, Jörg Widmann und das Ensemble Wien.

Seit März 2013 unterrichtet Milan Milojicic als Assistent für Viola (Prof. Thomas Riebl) und Kammermusiklehrer an der Universität Mozarteum in Salzburg. Er hält Meisterkurse in den USA, Spanien, Schweden, Österreich und Mexiko. Von 2006 bis 2012 war er Solobratschist bei der Deutschen Kammerakademie Neuss und den Salzburg Chamber Soloists, und ist regelmäßig Gast-Stimmführer bei renommierten Orchestern wie der Tonhalle Zürich, der Haydn Philharmonie Nicolas Altstaedt und der Amsterdam Sinfonietta. CD- und Rundfunkaufnahmen bei den Labels Hänssler Classic, Avi Music und CPO.

Milan Milojicic spielt auf einer Viola von Bernd Hiller.

Piano

IRIS SENTÜRKER

PETER WITTENBERG

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